Berlin entwickelte sich im 19. Jahrhundert zu einer der Hochburgen des Drehorgelbaus in Deutschland.
Bis zu 3000 Drehorgelspieler zogen durch die Berliner Straßen und Hinterhöfe.
Wenn der Leierkastenmann auf dem Hinterhof mit seiner Drehorgelmusik angefangen hatte,
öffneten etliche Bewohner erst einmal ihr Fenster, um Musik und Gesang besser hören zu können.
Am Ende des Vortrags wurden oftmals sorgfältig in Papier eingewickelte Groschen oder Sechser
in den Hof geworfen.
Für den Leierkastenmann wurden zwei Figuren verwendet, die erste ist die gleiche Figur wie der
Hof-und Strassensänger, die andere ist ein alter Mann mit Hut.